Gudrun Totschnig im Gespräch mit André Stern über das Leben als Umweg, vermeintlich direkte Wege, den Weg der Begeisterung und über die Mühe als Indikator, vom eigenen Weg abgekommen zu sein.
von Gudrun Totschnig
Gudrun Totschnig im Gespräch mit André Stern über das Leben als Umweg, vermeintlich direkte Wege, den Weg der Begeisterung und über die Mühe als Indikator, vom eigenen Weg abgekommen zu sein.
von Gudrun Totschnig
Seit zehn Jahren vernetzt „Schule im Aufbruch“ im Bildungsbereich engagierte Menschen, die ihre Schulen und somit letztlich das Bildungssystem weiterentwickeln wollen – auch die „Lernwerkstatt im Wasserschloss“ ist Teil von „Schule im Aufbruch“.
Seit den ersten Treffen vor zehn Jahren – sie fanden im „Café Westend“ in Wien statt – ist „Schule im Aufbruch“ stetig gewachsen, und aktuell nehmen Vertreter:innen von über 600 Schulen und über 5000 Pädagog:innen in Österreich an den verschiedensten Aktivitäten dieses Netzwerkes teil.
Martin Ruckensteiner und Ingrid Teufel sind seit den Anfängen Teil des Teams von „Schule im Aufbruch“. Rainer Wisiak hat beide zu den vergangenen zehn Jahren wie auch den weiteren Plänen befragt – im „Café Westend“ in Wien.
Ein Interview mit Ingrid Teufel und Martin Ruckensteiner geführt von Rainer Wisiak
Bei den Gedanken zu matriarchalen Gesellschaften müssen wir uns vom herrschenden Bild von »Gesellschaft« verabschieden. »Gesellschaft« heißt für uns ein Sammelbecken von verschiedensten Personen, Interessengruppen und Institutionen, die sich fremd sind und miteinander um die Macht im Staat rivalisieren. Häufig wird »Gesellschaft« auch mit »Staat« gleichgesetzt, und Staaten haben heute die Größe von Nationalstaaten oder Supermächten. Dass Größe dabei bewundert wird, hat mit der patriarchalen Ideologie von Herrschaft, Expansion und (Welt-)Reichsbildung zu tun.
Von Heide Göttner-Abendroth
„Schau‘ Papa, so sieht die Welt eigentlich aus“, sagt die jüngere meiner beiden Töchter. Sie zwängt sich, während sie das zu mir sagt, mit ihrer Zeichnung in der Hand zwischen mich und meine Morgenzeitung, um auf meinem Schoß Platz zu nehmen, damit ich ihr Werk ungestört betrachten kann. „Hast du der Zeichnung einen Namen gegeben?“, frage ich und wische mir ihre kitzelnde Haarsträhne aus dem Gesicht. „Schmetterlingenweld!“, ruft sie bestimmt und schreibt den Namen mit hellblauer Farbe links oben auf ihr Bild. „Einen schönen Namen hast du da ausgesucht“, antworte ich amüsiert.
Von Franz Josef Gaugg