Herstory

Während der jüngeren Menschheitsgeschichte war es fürwahr nicht immer ein Vorteil, weiblich zu sein. Das war allerdings nicht immer so. Immer wieder stößt man auf eine – zugegebenermaßen etwas unübersichtliche – Zeitspanne von etwa 5.000 Jahren, in der die weibliche Hemisphäre sukzessive zurückgedrängt, beschnitten, diskriminiert wurde. Wiewohl es freilich auch in den dunkelsten Phasen dieses Zeitabschnitts, nehmen wir z.B. die Hexenverfolgung, immer auch Lichtblicke gab. Von Dichterinnen, Schreiberinnen, Äbtissinnen oder Hildegard v. Bingen ist die Rede – indes selbstverständlich immer nur von Kirchenmannes Gnaden. Priesterinnen (sozusagen Vorläuferinnen der späteren Frauenorden) begegnen uns in der griechischen und römischen Antike zuhauf. Auch Heilerinnen sind keine Seltenheit und selbstverständlich auch einige Herrscherinnen. Alleine, das Quantum überzeugt nicht so recht, verglichen mit den männlichen Potentaten.


Von Jost-Alexander Binder

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Feuerliche Grüße vom VERAK!

Es fragt mich vor einem Jahr und wenigen Monden eine liebe Freundin und Lernwerkstatt-Mama-Kollegin: „Magst du nicht zum VerAK kommen?“ Hmm. Klingt nett. Was könnte ich dort beitragen? Ach so, Moment – Feiern ist meine Kernkompetenz! Und außerdem bin ich- immerhin – Gemütlichkeitsbeauftragte! Die werden heutzutage immer wieder gebraucht! – OKAY! JA, ich mag!


Von Angela Fünk

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ad multos annos pulchros!

Feiern ist ein kulturhistorisch nicht näher datierbarer Vorgang. Der Mensch kultiviert das Feiern vermutlich mindestens schon so lange wie basale Lebensgrundlagen, wie z.B. die Nahrungsaufnahme, den Geschlechtsakt oder den Schlaf. Dies deshalb, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, welches nicht darauf ausgerichtet ist, sein Leben in Einsamkeit zu verbringen. Was nicht heißen soll, dass man nicht bestimmte Dinge auch ganz für sich allein feiern kann. Mein ursprüngliches Vorhaben, das Feiern, v.a. die sehr verschiedenartigen Formen des Feierns, nämlich jene zur Ankunft, zum Abschied, zu wiederkehrenden Anlässen privater oder gesellschaftlicher Art analytisch in angemessener Weise zu thematisieren, hat mich letztlich überfordert. Doch es zählen auch diese singulären Ereignisse, wie z.B. Jubiläen, zu unserer Feiervielfalt. Und darum soll es in diesem Artikel gehen.


Von Jost-Alexander Binder

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Von der Pause zur Muße

Wie sehen die Pausen in der Lernwerkstatt aus? Was, wenn Langeweile entsteht? Was bewirkt ein Auszeit-Jahr für die Begleiter/innen?

Maria Altmann-Haidegger trifft David Meixner, Ulrike Tinhofer-Sonntag, Florian Ungerböck, Kerstin Brandstetter, Ingrid Winterheller und Theo Feldner an einem wunderschönen Augusttag nach der Sommerpause im Garten der Lernwerkstatt zum Interview. Team-Talk Folge 9


Von Maria Altmann-Haidegger

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Theater in der Lernwerkstatt

Das erste Mal, als ich ein Theaterstück der Lernwerkstatt gesehen habe, war ich gerade einmal fünf Jahre alt und sofort begeistert. Meine Schwester Magdalena hat in dem Stück zwei kleine Rollen gespielt. Das Stück war „Pünktchen und Anton“. Ich weiß noch, dass ich immer total gefesselt von den Stücken war, die ich gesehen habe, auch wenn ich sie nicht richtig verstanden habe.


Von Josefine Bayer

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Grundbedürfnis „Pause“

Ohne Pausen geht es nicht. Das wird niemand bestreiten. Zu den basalen, also lebensnotwendigen Grundbedürfnissen der bekannten Maslow’schen Bedürfnishierarchie gehört daher unter anderem der Schlaf. Nicht explizit erwähnt wird die Pause. Dabei empfiehlt es sich doch definitiv auf allen Stufen des oft als Pyramide dargestellten Modells, immer wieder auch innezuhalten, zu reflektieren, Pause zu machen. 


Von Jost-Alexander Binder

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