Über viele Jahrzehnte hinweg hat Karl Garnitschnig, emeritierter Professor am Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien, reformpädagogische Konzepte studiert wie auch mitentwickelt. Er ist Co-Autor des „Herzogenburger Lehrplans“ und zur Zeit Referent im Universitätslehrgang Waldorfpädagogik sowie Vorsitzender der „Österreichischen Janusz-Korczak-Gesellschaft“. Rainer Wisiak sprach mit ihm über die Themen „Herzensbildung“ und „Schulautonomie“ – und somit letztlich auch ein wenig über die österreichische Bildungspolitik.
„Mit jeder Faser meines Herzens“ weiterlesenDie Waldschule Neuhaus im Wienerwald (1930 – 1945)
In der neuen Artikelserie „Lernorte“ beschäftigt sich der freigeist mit Bauwerken. Es sollen große Häuser ebenso in den Blick genommen werden, wie kleine, vermeintlich unbedeutende bauliche Strukturen. Alles aber Orte, die als Schulen, Orte des Lernens im engsten Sinne also, gedacht und gebaut wurden. Von Franz Josef Gaugg.
Konflikte als Wachstums-Chance
In einem Interview mit Theo Feldner, dem pädagogischen Leiter der Lernwerkstatt, spricht Maria Altmann-Haidegger über den Umgang mit Konflikten in der Lernwerkstatt.
Konflikte als Wachstums-Chance weiterlesenAbenteuerspiele in der Waldwerkstatt
Für Schüler der Lernwerkstatt im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren gibt es nun schon seit drei Jahren das Angebot Waldwerkstatt. Blockweise empfangen wir – Bowen, Petra und Elija – die Kinder einmal pro Woche für vier Nachmittagsstunden in einem abwechslungsreichen Waldgebiet im Raum Krems. Wir eröffnen dabei bewusst einen Raum, in dem Erfahrungen in der realen Welt für die Kinder möglich sind: Sinne werden geschärft, Wahrnehmungen werden erweitert, Naturverbindung geschieht. Von Petra Weissenbacher.
Abenteuerspiele in der Waldwerkstatt weiterlesenTransmission jenseits der kognitiven Ebene
Martin Kirchners Lebensthemen drehen sich um den Aufbau von “Gemeinschaften für den Wandel”. Er entwickelte nach vielen Jahren Recherche und Engagement im Global Ecovillage Network das Projekt Cohousing Pomali, wo er seit Ende 2013 mit seiner Frau und drei Kindern mit großer Freude auch lebt. Davor war Martin lange Jahre auf der Suche nach seiner „Berufung“. Seine Sinnsuche und sein Entwicklungsweg vom Informatiker zum Social Entreneur bzw. auch die Umsetzung seiner Vision einer nachhaltigen Modellsiedlung waren durchaus schwierig. Er hätte so etwas gebraucht wie das „Jahrestraining Pioneers of Change“, das er schließlich 2010 ins Leben rief – weil es nichts Vergleichbares gab. Über die Jahre entstand daraus eine Community und schließlich eine Bewegung von engagierten „Pionier*innen des Wandels“. Martin ist seit 2015 Vollzeit-Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation „Pioneers of Change“ und fokussiert sich mittlerweile auf das Online -Potenzial für einen gesellschaftlichen Wandel, z.B. auf den „Pioneers of Change Online Summit“, mit dem er heuer im März 22.000 Teilnehmer*innen und 150 Regionalgruppen im deutschsprachigen Raum begeistern konnte. Freigeist-Redakteur Paul Braunstätter traf ihn zum Gespräch.
Transmission jenseits der kognitiven Ebene weiterlesenHerzensbildung – on the job
Gibt es passende und unpassende Orte für Herzensbildung? Muss mensch in manchen beruflichen Feldern und Situationen eben funktionieren und Vorgaben erfüllen und sich als fühlendes und spürendes Wesen zurückziehen? Oder sind genau diese Bereiche die wichtigsten Lernfelder für Herzensbildung? Und: was bedeutet Herzensbildung in diesem Zusammenhang überhaupt? Von Michael Nußbaumer.
Herzensbildung – on the job weiterlesenNichtdirektivität ist eine Haltungsfrage
In einem Interview mit Theo Feldner, dem pädagogischen Leiter der Lernwerkstatt, spricht Maria Altmann-Haidegger über den radikalen Ansatz der Nichtdirektivität und die innere Membran.
Nichtdirektivität ist eine Haltungsfrage weiterlesenZeit für Utopien
Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Autor und Dokumentarfilmer Kurt Langbein in seinen Arbeiten mit der Ausbeutung von Mensch und Natur. Nach seinem letzten Film „Landraub“, der die grellsten Auswüchse des modernen Kapitalismus beleuchtet, stellt er diesem mit seinem neuesten Film „Zeit für Utopien“ Beispiele von erprobten Alternativen gegenüber, gelingende Projekte einer solidarischen, am Gemeinwohl und an der Nachhaltigkeit orientierten Produktions- und Lebensweise. Der Film rückt Menschen in den Fokus, „die nicht mehr Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein wollen“, wie eine Protagonistin zu Beginn des Film treffend bemerkt. Rainer Wisiak traf den Filmemacher in seinem Filmstudio in Wien und hat ihn nach seinen Gründen dafür, diesen inspirierenden und Mut machenden Film zu drehen, befragt.
Zeit für Utopien weiterlesenDas Herz der Lernwerkstatt
Ein Interview mit Theo Feldner, nun das fünfte Jahr pädagogischer Leiter der Lernwerkstatt, von Maria Altmann-Haidegger. Das Herz der Lernwerkstatt weiterlesen
Sonnentor – Edith Gutmann im Gespräch …
„Talking by Walking“
Ein Gesprächsdesign mit außergewöhnlichem Erlebnischarakter in Form einer Wanderung durch das Betriebsgelände erwartete uns Freigeister (Sonia Höllerer, Ingrid Ratheiser) bei Sonnentor in Sprögnitz im Waldviertel. Sonnentor – Edith Gutmann im Gespräch … weiterlesen